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Eine Kindergeschichte von der kleinen Feldmaus und dem Biber

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Es war einmal ein kleines Feldmäuschen. Es lebte bei uns im Auenland auf einer der großen Elbwiesen. Täglich steckte es sein kleines Näschen aus einem Erdloch über seinen unterirdischen Gängen. Dann schnupperte es den Duft vom Frühling, spürte die ersten warmen Sonnenstrahlen, blinzelte, schaute sich um und huschte auf Futtersuche. Manchmal hörte das Mäuschen von weitem Kinder aus einem nahen Kindergarten, die dort lachten, sangen und mit ihren Füßen die ersten Schritte machten. Doch zur Zeit war es still. Alle Kinder waren zu Hause bei ihren Familien. Das kleine Mäuschen hatte einen Freund - den Biber. Manchmal saßen sie zusammen, manchmal spielten sie oder erzählten sich das Neuste aus dem Auenland. Als unser Mäuschen heute durch die Grashalme der Wiese huschte, machte es an einem Bachlauf eine Pause, um etwas zu trinken. Doch was war das? Der Bach war leer, er war fast ausgetrocknet. Kaum Wasser war zu sehen .... Das Mäuschen saß ganz still da, schaute ungläubig und

Vom Erwachen und vom Weiterträumen .....

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Instinktiv wusste ich, dass es ein Traum war - denn ich konnte fliegen. In meinen Träumen kann ich nämlich Flugzeuge fliegen und sie sogar sicher landen, da kann ich lustigerweise selber fliegen, verlaufe mich nie, spreche fast alle Sprachen und fühle mich nie klein. Ich will nicht sagen, ich wäre in meinen Träumen ein weiblicher James Bond - aber ein bisschen vielleicht schon. Wie gesagt, nur in meinen Träumen. Ich flog also anstatt mit dem Flugzeug nun selbst und staunte zuerst über das leere Rollfeld, über den menschenleeren Flughafen in Florenz und über diese wunderbare Stadt, in der das Leben momentan stillzustehen schien. Träge floß das Wasser des Arno im sanften Abendlicht an mir vorbei und an den Brücken, wie auf der Ponte Vecchio, wo sich sonst Menschen jeden Alters tummelten und ihre Stimmen fremdländisch, aus den vielen Nationen erklangen, war es still. Ich flog weiter nach Siena, mitten hinein in die faszinierende alte Stadt. Schon von weitem sah ich den bekan