Eine Kindergeschichte von der kleinen Feldmaus und dem Biber
Es war einmal ein kleines Feldmäuschen. Es lebte bei uns im Auenland auf einer der großen Elbwiesen. Täglich steckte es sein kleines Näschen aus einem Erdloch über seinen unterirdischen Gängen. Dann schnupperte es den Duft vom Frühling, spürte die ersten warmen Sonnenstrahlen, blinzelte, schaute sich um und huschte auf Futtersuche. Manchmal hörte das Mäuschen von weitem Kinder aus einem nahen Kindergarten, die dort lachten, sangen und mit ihren Füßen die ersten Schritte machten. Doch zur Zeit war es still. Alle Kinder waren zu Hause bei ihren Familien. Das kleine Mäuschen hatte einen Freund - den Biber. Manchmal saßen sie zusammen, manchmal spielten sie oder erzählten sich das Neuste aus dem Auenland. Als unser Mäuschen heute durch die Grashalme der Wiese huschte, machte es an einem Bachlauf eine Pause, um etwas zu trinken. Doch was war das? Der Bach war leer, er war fast ausgetrocknet. Kaum Wasser war zu sehen .... Das Mäuschen saß ganz still da, schaute ungläubig und