Tisch Nummer 18

Prolog Es war mehr schwarz als grau in diesem verlassenen Trakt der ehemaligen Rehaklinik. "Ann-Kathrin, gib mir mal deine Taschenlampe", sagte Matthias. Kurz leuchtete das Licht auf sein Shirt. ICH KENNE DA EINE ABKÜRZUNG stand quer über seiner Brust. Dann fiel der Strahl zu der einst modernen Einrichtung des Zimmers. "Hier war früher anscheinend die Verwaltung untergebracht. Guckt mal, hier steht noch eine Kaffeetasse", flüsterte er. "Ich glaub's ja nicht! Unfassbar!", antwortete Franziska, die in einer alten Patientenakte blätterte. "Und ich krieg jedes Mal wegen des Datenschutzes eins auf den Deckel, wenn ich vergesse einen Namen zu schwärzen", knurrte sie vor sich hin. John, der sich vorsichtig zu ihnen bewegte, hörte plötzlich ein Geräusch und kurz darauf einen Schrei. Er schaute sich nach den anderen um. Zu Acht hatten sie sich auf den Weg durch den Wald hierher gemacht. Sogar Beate war mitgekommen, obwohl ihr Knie heftig schmerzte. ...