Elenas tiefer Schlaf

PROLOG

Die alles vernichtenden Flammen fraßen sich vom Wohnzimmer durch das Treppenhaus ins Obergeschoss. Die Hitze war unerträglich. Sie spürte weder die sengende Glut noch die Schmerzen, die die Brandblasen auf ihrem linken Arm erzeugten. Sie sah nicht die angsterfüllten Augen im Gesicht des Mannes, der nicht wusste, wer sie tatsächlich war sondern der sie liebte. Denn wer sie tatsächlich war, wusste sie selbst nicht mehr. Die Pistole in ihrer Hand lag ganz ruhig. Doch dann geschah etwas Merkwürdiges. Es waren seine Worte, die sie innehalten ließen: "Hör auf, lass mich gehen", diesen Satz hatte sie schon einmal gehört. Vor langer Zeit, in einem anderen Leben.


Teil 1

Dass Annette weder die schwarzen Haare vom Vater noch die kleine Stupsnase der Mutter geerbt hatte, wunderte nur die Menschen in ihrem Umfeld, sie selbst nicht. Sie liebte ihre Eltern und ihren jüngeren Bruder Thomas, der das Aussehen der Mutter und den wachen Verstand des Vaters geerbt hatte. Annette dagegen war sehr schlank, groß und ihr blondes Haar hatte die Farbe eines Weizenfeldes. In ihren tiefblauen Augen spiegelte sich ihre ständige Verträumtheit wieder. Einzig ihre breitere Nase sah auf den ersten Blick unpassend in dem sonst ebenmäßig wirkenden Gesicht aus. "In deinem früheren Leben warst du vielleicht Weltmeisterin im Boxen", lachte der Vater oft, der selten zu Hause und oft auf Dienstreisen war. Dann wurde die Mutter auf merkwürdige Weise still und streichelte sanft über Annettes langes Haar.

Den Geschwistern mangelte es an nichts. Das Haus am Stadtrand, in dem sie lebten, gehörte einst den Großeltern, die Annette nie kennengelernt hatte. Nur ein gerahmtes Bild im Flur erinnerte an die Eltern der Mutter. Vaters Wurzeln lagen in der Nähe von Rostock. Dort gab es Oma und Opa, die Annette und Thomas in den Sommerferien oft besuchten, nachdem die Geschwister drei Wochen im Ferienlager verbracht hatten. Von Berlin war es immer eine halbe Weltreise bis an die Ostsee. Oft lag etwas Unerklärliches im Blick der Oma, die sich stets darüber lustig machte, dass Annette ständig zu spät kam oder irgendetwas verloren hatte. Dann schaute der Opa unsicher von der Zeitung über den Rand seiner Brille abwechselnd von Annette zu seiner Frau und zu Annette zurück.

In den Urlaub ging es stets mit dem Wartburg. Dann saß der Vater am Steuer und wurde mit jedem Kilometer nervöser. Er war Kettenraucher und die Mutter hatte ihn gebeten, nicht im Auto und schon gar nicht während der Fahrt zu rauchen. Am liebsten verbrachte die Familie den Urlaub in Ungarn. Dann schwammen Annette und Thomas im milchigen Wasser des Balatons.

Annette machte nach der Schule eine Ausbildung zur Sekretärin beim Rat der Stadt. Thomas wurde nach seiner Zeit als Soldat bei der NVA Sportlehrer und somit ein Arbeitskollege der Mutter, die Deutsch und Russisch unterrichtete. Alles schien in den geregelten Bahnen zu laufen, wie es zu dieser Zeit üblich zu sein hatte.


Teil 2

Der Auslöser, dass Annettes Leben wie ein Kartenhaus in sich zusammenfiel, war die Auswertung einer ärztlichen Untersuchung. Ihr Mann Frank, den sie mochte aber nicht liebte, konnte ihr keine Kinder schenken. Er war ein Kollege ihres Vaters, bedeutend älter als Annette und ebenfalls selten zu Hause. Annette hatte sich wegen ihrer Kinderlosigkeit ärztlich untersuchen lassen.

Am Nachmittag jenen Tages, rief Annettes behandelnder Arzt an und bat sie zu einem Gespräch in die Poliklinik. Der Arzt hatte die Laborbefunde vor sich, stellte verschiedene Fragen über Annettes Kindheit, ihre Eltern und ihren Bruder. Er schaute sie ernst an und sagte: "Sie können unmöglich das Kind ihrer Eltern sein." Auf Annettes erstaunte Fragen erklärte er, dass das Ergebnis der Laboruntersuchung eindeutig sei. Annette fuhr zum Haus der Eltern. Da niemand zu Hause war, öffnete sie den Tresor.

Der Anblick der Adoptionspapiere ließ Annette unsicher werden. Waren das ihre? Oder gab es vielleicht noch eine Schwester, von der sie und Thomas nichts wussten? Doch die Worte des Arztes schwangen noch in ihren Ohren " ... unmöglich das Kind Ihrer Eltern .... ". Wer war sie dann? Dass es erst Fotos gab, die sie als Vierjährige zeigten, hatte sie nie gewundert. Zur damaligen Zeit wurden nicht so viele Fotos gemacht. Die fehlende Ähnlichkeit zur Mutter und zum Vater kam ihr in den Sinn und, dass sie vom Wesen her so ganz anders war als Thomas. Sie wählte aufgeregt Franks Telefonnummer. "Ich bin es", weinte sie in den Hörer. "Bitte komm nach Hause", bat sie Frank. Sie nahm alles, was sie finden konnte, aus dem Tresor und rannte aus dem Haus. Mit dem blauen Trabant, den sie so liebte und der ein Geschenk ihrer Eltern vor zehn Jahren zum Schulabschluss gewesen war, fuhr sie durch den Regen bis zu ihrer Wohnung.

Doch Frank kam nicht, statt dessen kam Annettes Vater. Annette wollte ihn nicht sehen und weinte. Daraufhin hob der Vater Annettes Kinn an, schaute ihr ernst in die Augen und sprach leise und mit monotoner Stimme auf sie ein. "Als kleines Kind warst du für wenige Monate in einem Kinderheim. Deine leiblichen Eltern haben sich nicht um dich gekümmert. Das haben wir dann getan, Annette. Wer sie waren, kann dir niemand sagen. Such nicht nach ihnen. Das Kinderheim und sämtliche Papiere gibt es nicht mehr". In dem Ton, wie der Vater mit ihr sprach, hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Annette begann dabei wie aus heiterem Himmel zu frieren. "Wo ist Frank?", fragte sie. Doch darauf antwortete der Vater nicht. Hastig steckte er alle Papiere aus dem Tresor wieder ein und verließ die Wohnung. An diesem Abend kam Frank nicht nach Hause und auch an keinem darauffolgenden Abend mehr. Annette vermisste ihn nicht und der Glanz in ihren Augen und in ihrem Herzen wurde schwächer. Sie ging zur Arbeit, erledigte die ihr anvertrauten Aufgaben und fuhr wieder nach Hause. Nach ein paar Tagen dann klingelten die Eltern an ihrer Tür. "Annette, mach uns bitte auf", bettelte die Mutter. Erst als der Vater immer lauter und energischer klopfte, öffnete Annette den Eltern die Wohnungstür. Die Mutter streichelte Annette und nahm sie in ihre Arme. Der Vater trank einen Schluck Wasser aus der Leitung und begann das Gespräch: "Annette, jetzt nimm dich zusammen. Wir haben dich mit allem, was uns zur Verfügung stand, erzogen. Thomas ist unser leibliches Kind, er weiss nichts von deiner Adoption und so soll es bleiben. Zerstör nicht unsere Familie. Du brauchst einen neuen Lebensmittelpunkt. Komm morgen früh zu mir ins Büro. Ich regel das mit deiner Arbeit. Niemand wird Fragen stellen." Die Mutter weinte leise und erhielt vom Vater einen strengen Blick. So kannte Annette ihre Eltern, die nun nicht mehr ihre leiblichen Eltern waren, gar nicht. Stets gut gelaunt und immer gleichberechtigt hatten die Beiden auf Annette gewirkt. Doch nun sah sie das ungleiche Paar mit anderen Augen. Der Vater stark, kontrolliert und streng. Die Mutter unsicher und hilflos. Annette sah jetzt sich und Frank in ihren Eltern.


Teil 3

Nach einer schlaflosen Nacht fuhr sie am Morgen zur Adresse der Dienststelle ihres Vaters. Der Pförtner fragte nach ihrem Namen und telefonierte daraufhin. Es war der Vater selbst, der sie fünf Minuten später abholte. Der Pförtner sah den Beiden respektvoll nach. Bei einer Tasse Kaffee fragte Annette ihren Vater nach Frank. "Frank hat einen größeren Auftrag im Ausland. Das kann Monate dauern. Deshalb brauche ich dich jetzt hier. Je weniger du weißt, desto besser. Heute Nachmittag steigt im Interhotel ein Mann Namens Stevens ab. Er wird nur ein paar Tage in Berlin sein. Fahr ihm nach und berichte mir, mit wem er sich wann und wo trifft." Für Annette war es eine willkommene Abwechslung. Die Recherche nach ihren leiblichen Eltern war im Nichts verlaufen. Die Gebäude, in denen das ehemalige Kinderheim untergebracht war, standen leer. Da Frank auf unbestimmte Zeit im Ausland war, würde sie sowieso allein sein. Und so kam Annette zu ihrem ersten Auftrag. Sie saß im Interhotel unweit der Rezeption und erkannte Stevens sofort, denn der Vater hatte ihr ein Foto von ihm mitgegeben. Nach 3 Tagen konnte Annette ihm umfangreiche Informationen über Stevens zukommen lassen. Der Scheck, den sie dafür bekam, war vierstellig. Im Laufe des nächsten Jahres wurde Annette durch die Aufträge, die sie von der Firma bekam, für die sie und ihr Vater tätig waren, immer selbstsicherer. Das lange blonde Haar wich einer modernen, schulterlangen Frisur. Der Inhalt ihres Kleiderschranks änderte sich und Annette lernte neue Städte und Länder kennen, in denen sie anderen Männern oder Frauen für ein paar Tage wie ein Schatten folgte. Einzig ihr Herz fühlte Annette nicht mehr. Es war wie hinter einer starken Holztür fest verschlossen.
Von Frank war ein Brief gekommen, in dem er sie um die Scheidung bat.


Teil 4

Der Vater kümmerte sich um alles, was Annette wissen musste, brachte ihr das Schießen bei und erklärte ihr die neuen Aufträge, die sie von der  Firma nun erhielt.

Von den Aufträgen und der Pistole, die er ihr eines Abends schenkte, durfte Annette der Mutter und Thomas jedoch nichts erzählen. Sie saß an jenem Abend mit dem Vater in einem Restaurant in der Innenstadt, als er ihr, während er den Kellner fortschickte, ein Kästchen überreichte. "Annette, dies ist zu deinem Schutz. Wenn du sie gebrauchst, und der Tag wird kommen, dann ruf mich an. Ich kümmere mich um den Rest." und Annette nickte gehorsam.

Der Mutter entgingen die Veränderungen von Annette nicht, weder die optischen Veränderungen noch die Art, wie Annette sich nun benahm. Sie verbrachte viel Zeit mit dem Vater und wenn die Mutter den Raum betrat, verstummten die Beiden und flüsterten nur noch miteinander.


Teil 5

Als Annette an einem heißen Sommertag luftige Kleider in ihren Koffer legte, wusste sie, dass sie sich einen Tag später in Prag als Touristin ausgeben und einen gewissen Mann kennenlernen sollte. Das bekannte Hotel in der Prager Innenstadt gefiel ihr, sie war nicht zum ersten Mal hier. Der Mann auf dem Foto trug einen Dreitagebart, hatte ein freundliches Gesicht und einen offenen Blick. Ein attraktiver Mann, dachte sie bei sich und seufzte. Von Frank hatte sie nichts mehr gehört. Am ersten Tag beobachtete sie ihn, studierte sein Verhalten und lauschte seinem leichten russischen Akzent. Da ihre Mutter an der Schule Russisch unterrichtete, hätte sie ihn auch so verstanden - er hätte nicht Deutsch mit diesem Akzent sprechen müssen. Die Herren, die er am ersten Abend im Restaurant traf, kamen aus der Schweiz. Dies entnahm Annette ihrem Dialekt. Annette erledigte den ersten Teil ihres Jobs, machte unauffällig Fotos und telefonierte am Abend mit dem Vater über das weitere Vorgehen.

Als der Mann mit dem russischen Akzent, der sich Alexander nannte, am nächsten Morgen im Restaurant sein Frühstück bestellte, fiel ihm eine junge blonde Frau auf, die wohl als Touristin in diesem Hotel wohnte und die mit einem Herren an der Rezeption laut diskutierte. Sie verstand wohl kein Tschechisch und der Herr an der Rezeption kein Deutsch. Alexander legte die Zeitung zur Seite, stand auf und bat der jungen Frau mit den blauen Augen seine Hilfe an. Sie wollte zur Prager Burg und hatte nach dem Weg gefragt. Alexander, der erst am Nachmittag die nächste Besprechung haben würde, war fasziniert von der jungen Frau. "Darf ich Sie zum Frühstück einladen?" fragte er sie. Und so erfuhr er, dass die junge Frau Annette hieß und aus Deutschland kam. Das war die einzige Forderung, die Annette dem Vater und der Firma gestellt hatte. Der Nachname in ihrem falschen Pass war ihr unwichtig aber Annette wollte sie bleiben. Die Zeit verging wie im Fluge, Annette, die vor hatte, die Burg zu besichtigen, wollte gehen und da Alexander noch Zeit hatte, begleitete er sie. Für den Abend verabredeten sie sich an der Bar und so erfuhr Annette alles, was der Vater wissen wollte und ganz nebenbei, dass sie ihr Herz wieder spürte.

Annette und Alexander trafen sich nun regelmäßig in Prag. So lautete der Auftrag der Firma, des Vaters und so wünschte es sich auch Annettes Herz. Dies gefiel dem Vater und der Firma aber überhaupt nicht. Und so fädelte die Firma geschickt eine Falle für Alexander und Annette ein. Was Annette nicht wusste war, dass Alexander zwar aus Moskau stammte aber tatsächlich für eine Schweizer Firma arbeitete und, dass er weder ein Agent noch ein Terrorist war, der einen Anschlag planen würde.


Teil 6

"Die Eliminierung von Alexander ist das Ziel dieses Auftrags", lautete die kalte Stimme des Vaters. Annette wollte nicht glauben, was der Vater sagte. Dieser wunderbare Mann, der ihr Herz berührt hatte, in dessen Armen sie sich sicher und geborgen fühlte, sollte ein Berufsmörder sein? Jemand, der mit Waffen schmuggelte? Annette war dem Vater und der Firma inzwischen so hörig, dass sie der Lüge glaubte und keinen Zweifel übrig ließ.

Die Firma hatte ein Ferienhaus an der Ostsee gemietet, dass wenige Kilometer vom Haus der Großeltern entfernt war. Im Koffer hatte Annette die Pistole, die ihr der Vater vor 3 Jahren geschenkt hatte. Sie wollte mit Alexander dort ein paar freie Tage verbringen, das war jedenfalls die Ausrede. Von der nahenden Katastrophe, die alles verändern würde, ahnte zu diesem Zeitpunkt niemand etwas.

Das Feuer im Kamin wärmte das ausgekühlte kleine Ferienhaus. Ende November war keine Hochsaison und am Strand und in den Gaststätten war es fast menschenleer. Annette schaute Alexander lange an, der vor dem Kamin hockte. "Wollen wir einen heißen Tee oder ein Glas Wein trinken?" fragte er, während er langsam höher kam und mit dem Rücken zu ihr stand. "Weder noch" war Annettes Antwort, "du wirst jedenfalls keinen Schaden mehr anrichten!" und sie zielte mit der Pistole auf Alexanders Brust. Ungläubig sah er die Frau an, die er liebte. In einem heftigen Wortgefecht beschimpfte ihn Annette und Alexander stritt alle Vorwürfe ab. Dabei fing die Wolldecke Feuer und in Sekundenschnelle brannte das Wohnzimmer.

Die alles vernichtenden Flammen fraßen sich vom Wohnzimmer durch das Treppenhaus ins Obergeschoss. Die Hitze war unerträglich. Sie spürte weder die sengende Glut noch den Schmerz, den die Brandblasen auf ihrem linken Arm erzeugten. Sie sah nicht die angsterfüllten Augen im Gesicht des Mannes, der nicht wusste, wer sie tatsächlich war sondern der sie liebte. Denn wer sie tatsächlich war, wusste sie selbst nicht mehr. Die Pistole in ihrer Hand lag ganz ruhig. Doch dann geschah etwas Merkwürdiges. Es waren seine Worte, die sie innehalten ließen: "Hör auf, lass mich gehen", diesen Satz hatte sie schon einmal gehört. Vor langer Zeit, in einem anderen Leben.

Teil 7

"Hör auf, lass mich gehen" waren die letzten Worte ihrer Mama, welche Annette, die in Wirklichkeit Elena hieß, vernahm. Elena hatte sich unter dem Tisch versteckt und sich still verhalten, so wie es ihr die Mama mit einer Gestik gezeigt hatte, in dem sie den Zeigefinger auf ihren Mund legte, nachdem es im Hausflur polterte. Der Schuss, den die kleine, damals vierjährige Elena dann hörte, hatte ihr Gedächtnis einschlafen lassen und würde somit das Kind vor den künftigen Erinnerungen schützen.

Aber genau in diesem Moment, mit diesen Worten, die Elena auf Deutsch und Russisch verstand, kam die Erinnerung zurück. Erschrocken riss Elena die Augen auf, spürte die Schmerzen auf dem linken Arm, fühlte den Husten, der sie schüttelte und sie erstarrte. Nun sah sie auch das Gesicht des Mannes deutlich vor sich, der den Schuss auf ihre Mama abgegeben hatte. Es war der Vater, der sie angeblich aus dem Kinderheim geholt und welches sicherlich nie existiert hatte. Der Vater, der behauptet hatte, dass sie in Deutschland aus einer Familie gekommen sei, die sich nicht um sie gekümmert hätte. Der Vater, der sie großgezogen und aus ihr diese Frau gemacht hatte.

"Alexander, verzeih mir, ich ..... " waren ihre letzten Worte, bevor Elena das Bewusstsein verlor. Alexander, der nicht wusste, was geschehen war, trug Elena hinaus an die frische, kühle Luft, hinaus in die Dunkelheit, wo sie langsam zu sich kam und wo beide husteten und sich in den Armen hielten. Zärtlich folgten Alexanders Finger einer Träne in Elenas Gesicht. Sie hinterließ eine helle Spur auf ihrer linken Wange, die voller Asche war. Und während von weitem die Sirenen der Feuerwehr und der Rettungswagen immer näher kamen, lauschte Alexander ihrer Stimme: "Ich bin Elena ....." .

Ende


Den Schluss dieser fiktiven Geschichte, dieses Krimis lasse ich bewusst offen. Die Optimisten werden sagen, ja es gibt ein Happy End. Die Realisten werden vielleicht sagen, Henriette bleib bei deinen sanfteren Geschichten, den Geschichten über die Schönheit der Natur, über die Liebe, bleib bei den Kindergeschichten und den Märchen für Erwachsene ...

 Ich wollte mich mal auf einem anderen Gebiet ausprobieren. Die Zeitgeschichte sagt uns, es gibt nichts was es nicht gibt.

Henriette im Herbst 2019



Für Jeanette

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