Einmal eine Wolke sein ....




Wenn ich eine Wolke wäre, wie fühlte sich das an? Wäre ich leicht und weiß? Oder wäre ich eine dicke schwarze Regenwolke? Würde ich friedlich schweben? Kinder animieren in mir Wolkenbilder zu sehen? 

Die ersten Frühblüher sanft mit meinen Tropfen besprühen? An heißen Tagen Schatten spenden und den Durst der Pflanzen und Tiere stillen? Würde ich im Herbst gemeinsam mit dem Wind die bunten Blätter vor uns her treiben? Und wie wäre ich im Winter? Wäre ich eine dicke schwere Wolke, die nach Schnee duftet, nach der die Kinder sich sehnen, weil ich die Schneeflocken mitbringe, die dann tanzend zur Erde fallen? 

Wie würde ich mein Dorf von oben sehen? Wie sich meine Elbe durch das Auenland schlängelt? Wäre ich allein oder mit anderen Wolken am Himmel zu sehen? Wäre ich in einer lautlosen Stille? Oder würde ich wohl bis hinauf das fröhliche Kinderlachen meiner Zwerge hören? 

Ich denke, ich wäre gern eine Wolke, die von jedem etwas mit sich bringt. Leicht, behutsam und friedlich.  

Kommentare

  1. ...ich träume mit. Schatten, der es brauch. Regen, dem es hilft. Schnee, der sich freut! Man würde mich lieben. Die anderen lassen wir beiseite.

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  2. Ach ja... Das Auenland!

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